2K RAL 8020 Sandgelb
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Die Wehrmacht Heeresmitteilung Heeresmitteilung Nr. 315 vom März 1942 regelt ab dem 25.03.1942 die Verwendung der neuen Farbtöne RAL 7027 Sandgrau und RAL 8020 Sandgelb für Wehrmachtsfahrzeuge die in Afrika eingesetzt werden.
Das Verhältnis des Tarnanstriches war 1/3 RAL Sandbeige zu 2/3 Sandgelb. Der Grundanstrich konnte somit als sandgelb mit sandbeigen Flecken angesehen werden. Kleinere Flächen, sowie Felgen und Laufräder bei Kettenlaufwerken sollten einfarbig ausgeführt werden.
Es ist allerdings auch schon im Januar 1942 in den "Vorläufigen Bedingungen für Anstrich von Geräten für die Tropen" (TL 6350) die Rede vom Buntfarbenanstrich, bestehend aus RAL 7027 und RAL 8020.
Die Praxis weicht oft von der Theorie ab, so auch hier. Es ist oft vorgekommen, dass von der Truppe umlackierte Fahrzeuge einheitlich in RAL 8020 Sandgelb, ohne jegliche Flecken lackiert wurden.
So gibt es auch Indizien die vermuten lassen, dass Fahrzeuge mit diesem Afrikaanstrich auch in Russland Verwendung fanden.
Für die südrussischen Steppen mit ihrem mediterranem Klima waren z.B. die frühen Afrikatarnfarben RAL 8000 und RAL 7008 perfekt geeignet.
Oftmals wurden auch Einheiten zu einem neuen Verwendungsort umbeordert, daher kam es oft vor das Fahrzeuge die in Afrikafarben lackiert, an unterschiedlichen Kriegsschauplätzen zu sehen waren.
Offiziell wurden lediglich die Verwendung der Afrikafarben ( RAL 7027 und 8020 ) ab Juli 1942 auf die Insel Kreta ausgeweitet.
Ausrüstungsgegenstände wie z.B. Gasmaskenbehälter, Kochgeschirre, Stahlhelme wurden oftmals in RAL 8020 lackiert.
Dies geschah meist vor Ort.
RAL 8020 wurde ebenfalls mit den unterschiedlichsten Namen bezeichnet.
In der Heeresmitteilung Nr. 315 vom März 1942 findet man den Hinweis auf "Braun", was dieser Farbe allerdings überhaupt nicht gerecht wird.
Wir würden diese Farbe eher als sandfarben mit hohem Rotanteil beschreiben.
RAL 8020 Sandgelb war tatsächlich auf die den Wüstensand mit seiner rötlich-gelben Färbung abgestimmt.
Die Luftwaffenverordnung Nr. 698 spricht übrigens von "Sandgelb", während in der RAL Farbkarte von 1942 die Bezeichnung "Gelbbraun" zu lesen ist.
Als Gelbbraun wurde auch die Farbe RAL 8000 bezeichnet!
Diese Farbe wurde 1961 aus dem RAL Register gestrichen.
Anhand von originalen Farbtonkarten aus den 40er Jahren ist es uns gelungen diesen Farbton wieder zu rezeptieren.
Hier als 2K Polyurethanlack PUR 480 inklusive Härter als Set erhältlich.
Nach Herstellervorgaben produziert.
Dieser Lack ist nicht für die alleinige Verwendung geeignet.
Unabhängig davon ob auf einen vorhandenen Altlack oder blankem Blech lackiert wird, ist eine zum System passende Grundierung als Haftvermittler und Korrosionsschutz-Systemkomponente zwingend erforderlich.
Die im Technischen Merkblatt vorgeschlagenen Grundierungen und Füller verhindern auch sog. Glanznester, welche beim einfachen Überlackieren von angeschliffenen Altlackierungen entstehen können.
Dieses 2K Produkt kann so portioniert werden wie Sie es wünschen - auch kleinere Mengen können mit Hilfe unserer Mischbecher mit Mischskala problemlos angemischt werden.
Mischhinweise entnehmen Sie bitte den Angaben im Technischen Merkblatt.
Wir empfehlen die Dosierung des Härters nach Gewicht, da dies wesentlich präziser ist als nach Volumen.
Dieser Lack wird grundsätzlich mit passendem 2K Härter zum Spritzen geliefert.
Sofern Sie den Lack rollen möchten, können Sie am Ende des Bestellprozesses darauf hinweisen dass Sie anstelle des Spritzhärters lieber Rollhärter geliefert haben möchten.
Nach abgeschickter Bestellung sind keine Änderungen mehr möglich!
Abfüllungen: | 1kg Eimergebinde (Härter inkl.), 4kg Eimergebinde (Härter inkl.), 6kg Eimergebinde (Härter inkl.) |
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Farbtongruppe: | Beige, Gelb |
Glanzgrad: | matt |
Lacksystem: | 2K Polyurethanlack PUR 480 |
Verwendung: | Wehrmacht |